Vitanas Senioren Centrum Am Obersee

Interview

Roland Meier-Kerstel
Roland Meier-Kerstel

Gespräch mit Centrumsleiter Roland Meier-Kerstel

 

Seit wann leiten Sie das Vitanas Senioren Centrum Am Obersee & Wie sind Sie in die Pflege-Branche gekommen?

Roland Meier-Kerstel: Ich leite das Haus seit September 2012. Vorher war ich einige Jahre als Pflegedienstleitung und später auch als Heimleitung bei einem anderen Träger tätig. Ursprünglich habe ich einmal Krankenpflege gelernt – in Gifhorn, einer Kleinstadt in Niedersachsen. Nach verschiedenen Stationen im Gesundheitswesen, habe ich Ende der 90er Jahre mit dem Pflegemanagement Studium begonnen und bin durch dieses Studium – und einige Praktika in meinen Semesterferien – in die Altenpflege gekommen.

 

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Roland Meier-Kerstel: Ich koche gern und lade sehr gerne Freunde und Familie ein. Ich bin in einer relativ großen Familie – mit drei Brüdern – aufgewachsen. Dementsprechend groß ist der Familienanhang (lacht). Im Winter fahre ich gern Ski und im Sommer sind wir häufig mit unserem Paddelboot unterwegs.


Worauf sind Sie besonders stolz (Erreichtes in dieser Einrichtung)?

Roland Meier-Kerstel: Besonders stolz sind wir auf die Leistung unserer Mitarbeiter. Unsere letzte MDK Note war eine 1,0. Außerdem wurde unser Böhm Bereich zum ersten Mal re-zertifiziert und wir haben die maximale Punktzahl in allen vier Kategorien erreicht. Sehr stolz bin ich auch auf die Atmosphäre hier im Haus – die Mitarbeiter sind sehr freundlich und zugewandt.

 

Wie binden und fördern Sie gute Mitarbeiter?

Roland Meier-Kerstel: Wir führen mit allen Mitarbeitern regelmäßig Feedback- und Fördergespräche. Außerdem ist es uns wichtig, dass sowohl die Wohnbereichsleitungen, als auch wir als Centrums- und Pflegedienstleitungen erkennen, wo die Talente des jeweiligen Mitarbeiters liegen und wir diese gezielt fördern. Und wir bieten unseren Auszubildenden sehr gute Rahmenbedingungen. Wir rechnen die Schulzeit bei den berufsbegleitenden Auszubildenden als Arbeitszeit an und kein Erstauszubildender wird als volle Arbeitskraft in den Dienstplan geplant. Außerdem können die Auszubildenden das ganze Haus kennenlernen, sie werden – sofern möglich – gemeinsam mit dem Praxisanleiter eingesetzt und es gibt regelmäßige Gespräche und Zielvereinbarungen.

 

Was bieten Sie speziell für Angehörige an?

Roland Meier-Kerstel: Wir bieten drei Angehörigenabende im Jahr an, bei denen wir auch immer aktuelle und interessante Themen aufgreifen. Zusätzlich gibt es verschiedene Info-Veranstaltungen – zu Themen, die sowohl unsere Angehörigen als auch die Nachbarschaft interessieren.

 

Worauf sollten Pflege-Bedürftige und ihre Angehörigen bei der Wahl der Pflege-Einrichtung besonders achten?

Roland Meier-Kerstel: Ich denke, man sollte einfach mal mit Termin – oder auch unangemeldet – in ein Haus gehen und auf die Atmosphäre, die Sauberkeit, die Mitarbeiter und die Bewohner achten. Außerdem ist es immer hilfreich, wenn man persönliche Empfehlungen in die Entscheidung einbeziehen kann. Darüberhinaus sollte man sich auf jeden Fall mehrere Pflegeheime anschauen und miteinander vergleichen. Wo lebt das Haus, wo ist Interaktion, wo sieht man Bewohner und Angehörige?