Vitanas Senioren Centrum Schäferberg

Pflegeangebot

Blick in ein Pflegebad mit einem Frisiertisch
Pflegebad im Senioren Centrum Schäferberg

Im Vitanas Senioren Centrum Schäferberg gibt es einen speziellen Wohnbereich für Bewohner mit Demenz, in welchem nach dem Böhm-Konzept gearbeitet wird. Bereits seit 2006 wird diesem Wohnbereich für die Pflege und Betreuung von Demenzkranken alle zwei Jahre das Zertifikat des Europäischen Netzwerkes für psychobiografische Pflegeforschung (ENPP) verliehen.

Die Pflege und Betreuung in den Wohnbereichen ohne Spezialisierung richtet sich nach dem Modell der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel.

Auf jeder Etage des Senioren Centrums gibt es ein Pflegebad, das auf Wunsch von den Bewohnern genutzt werden kann.

Wachkoma-Patienten und Pflegebedürftige, die maschinell beatmet werden müssen, werden im Senioren Centrum nicht versorgt.


  • Demenz
  • Hörschäden
  • Junge Pflege
  • Langzeitbeatmung
  • Multiple Sklerose
  • Palliativpflege
  • Psychische Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schmerztherapie
  • Wachkomaphase

  Demenz

Auch die Gänge sind individuell gestaltet
Demenz-Wohnbereich im Senioren Centrum

Der Wohnbereich “Grunewald” im 3. Stock hat sich auf die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz spezialisiert. Hier wird nach dem Pflegemodell von Prof. Erwin Böhm gearbeitet. Seit 2006 wurde der Wohnbereich alle zwei Jahre hierfür zertifiziert und alle Mitarbeiter auf diesem Bereich haben spezielle Schulungen durchlaufen. Zentrales Element des Modells ist es, die Bewohner in ihrer Individualität zu stärken und sowohl die Pflege als auch die Betreuung möglichst stark an der jeweiligen Biographie auszurichten. Um möglichst viele individuelle Details über den Pflegebedürftigen, seine Wünsche und seinen Hintergrund zu erfahren, werden die Angehörigen sehr stark einbezogen. Das so gewonnene Wissen wird genutzt, um die Welt des Pflegebedürftigen besser zu verstehen. Auf negative Veränderungen - sei es in Bezug auf das Gedächtnis oder die Stimmung, kann so viel gezielter eingegangen werden.

Grundsätzlich wird großer Wert auf die Gemeinschaft gelegt. Am Tage sind die meisten der 19 Bewohner je nach Wetter und Jahreszeit in dem großen Gemeinschaftsraum mit einer Wohnküche und vielen Sitzgelegenheiten, auf den Gängen oder auf der großen Dachterrasse unterwegs. Besonders hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Obst schälen, Kompott kochen, abtrocknen oder Wäsche waschen werden angeregt. Zudem wird in Einzel- und Gruppenbetreuung gerätselt, mit Ballons gespielt oder Spazieren gegangen. Gemeinsam mit den Angehörigen werden zudem viele wohnbereichs-interne Feste gefeiert.

Blick auf eine gemütliche Sitzecke
Sitzecke im Senioren Centrum

Die Einrichtung des Wohnbereichs wurde gezielt auf die unterschiedlichen Prägungszeiten der Bewohner - sprich, die 40er-60er Jahre - ausgerichtet. Das Geschirr ist nicht einfach weiß, sondern schön verziert, es gibt alte Sessel, Kommoden und z. B. auch einen alten Frisiertisch mit dazugehörigem Spiegel. An den Kleiderhaken im Flur hängen alte Mäntel und andere Sachen von früher.

Eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Pflegeeinrichtungen ist die große Dachterrasse, die direkt an den Wohnbereich angrenzt. Hier können die Bewohner Blumen pflanzen, gießen oder Unkraut zupfen. Auch Sitzgelegenheiten und eine Markise die vor Regen und Sonne schützt, sind hier vorhanden. Da die meisten Bewohner dieses Wohnbereichs den Garten nicht mehr selbstständig nutzen können, ist diese große, bepflanzte Dachterrasse ein sehr beliebter Treffpunkt.

Ärzte

  • Angestellte Ärzte   
  • Freie Arztwahl   
  • Kooperationen mit Fachärzten