Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark

Pflegeangebot

Blick auf ein Pflegebad
Pflegebad, Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark in Berlin

Im Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark gibt es einen speziellen Wohnbereich für demenzkranke Bewohner, in welchem nach dem Böhm-Konzept gearbeitet wird. Im Jahr 2009 bekam dieser Wohnbereich für die Pflege und Betreuung von Bewohnern mit Demenz erstmals das Zertifikat des Europäischen Netzwerkes für psychobiografische Pflegeforschung (ENPP). 2016 wurde der Wohnbereich mit Auszeichnung re-zertifiziert.

Die Pflege und Betreuung in den Wohnbereichen ohne Spezialisierung richtet sich nach dem Modell der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel.

Zudem ist das Senioren Centrum Mitglied im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin – einem Zusammenschluss von Pflegeeinrichtungen, welche es sich zum Ziel gesetzt haben, Hospizkultur differenziert und nachhaltig umzusetzen.

Auf jeder Etage des Senioren Centrums gibt es ein Pflegebad, das auf Wunsch von den Bewohnern genutzt werden kann. Im Demenz-Wohnbereich wird eine spezielle Sitzbadewanne genutzt, die den Einstieg auch bei körperlichen Einschränkungen ermöglicht.

Die Pflegedokumentation wird handschriftlich durchgeführt.

Nicht geeignet ist das Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark für Wachkoma-Patienten und Pflegebedürftige, die maschinell beatmet werden müssen.


  • Demenz
  • Hörschäden
  • Junge Pflege
  • Langzeitbeatmung
  • Multiple Sklerose
  • Palliativpflege
  • Psychische Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schmerztherapie
  • Wachkomaphase

  Demenz

Gemeinschaftsraum im Böhm-Bereich Zilles Milljöh
Gemeinschaftsraum, Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark in Berlin

Der Demenz-Wohnbereich "Zilles Milljöh" ist mit maximal 16 Bewohnern vergleichsweise klein und familiär. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum mit einer Wohnküche, der zu den Mahlzeiten und auch als Aufenthaltsraum während des Tages genutzt wird.

Die Pflege im Demenz-Wohnbereich des Vitanas Senioren Centrums Am Stadtpark richtet sich nach dem Böhm-Konzept und wurde hierfür zertifiziert. Ein zentraler Punkt dieses Böhm-Konzepts ist es, die Bewohner in ihrer Individualität zu stärken und möglichst viel “machen” und ihre Individualität leben zu lassen. Nach Prof. Böhm spielen vor allem die ersten 25 Lebensjahre eine große Rolle im Leben der Demenzkranken. Aus diesem Grund wird die Biographie stark in die Pflege und Betreuung einbezogen. Hat ein Bewohner früher z. B. häufig hauswirtschaftliche Tätigkeiten verrichtet, wird er auch jetzt beim Abwaschen, Bügeln, Obst schnippeln etc. in der großen Wohnküche einbezogen. Für Bewohner die früher im Büro gearbeitet haben sind sowohl der Schreibtisch mit Briefen, Unterlagen und Papieren als auch die Schränke und Schubladen sehr interessant. Und auch die Hauskatze “Lotte”, die ihr Hauptquartier im Demenz-Wohnbereich hat, spielt eine wichtige Rolle im Pflegekonzept: Viele Bewohner hatten früher selbst Katzen und fühlen sich durch sie heimisch.

Der Flur von Zilles Milljöh erinnert an eine Gasse
Flur, Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark in Berlin

Die Einzel- und Gruppenbetreuung ist tagesindividuell und richtet sich immer nach den jeweiligen Befindlichkeiten der Bewohner. Von Reha-Sport und Eurythmie über Spaziergänge, Puppenspiele, Musik, Gedächtnistrainings und Sprichwörterspiele wird sehr viel angeboten. Auch die Katzen und Kaninchen werden oft mit einbezogen. Grundsätzlich wird sehr viel Wert auf die Gemeinschaft gelegt und die Bewohner sind häufig nur zum Schlafen in ihren Zimmern.

Eine Besonderheit an diesem Wohnbereich ist zudem, dass ein großer Teil des Ganges wie eine Gasse dekoriert wurde: Mit Laternen, Mauerwerk und Briefkästen. Auch hinter dieser Dekoration steckt das Ziel, Erinnerungen von früher zu wecken.


Ärzte

  • Angestellte Ärzte   
  • Freie Arztwahl   
  • Kooperationen mit Fachärzten