Barbara von Renthe-Fink Haus

Pflegeangebot

Blick in ein Pflegebad
Pflegebad im Barbara von Renthe-Fink Haus in Berlin

Das Barbara von Renthe-Fink Haus hat sich auf die Pflege und Betreuung von Bewohnern mit Demenz und psychischen Erkrankungen spezialisiert. Hierbei setzt das Haus auf ein integratives Pflegekonzept. Dies bedeutet, dass sowohl Bewohner mit als auch ohne Demenz oder gerontopsychiatrischen Erkrankungen in einer Wohngruppe zusammenwohnen. Es wird allerdings darauf geachtet, dass die Wohngruppen zusammenpassen und sich die Bewohner gut verstehen.

Das Pflegemodell richtet sich nach der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel sowie nach dem personenzentrierten Modell von Tom Kitwood.

Auf jeder Etage befindet sich ein Raum mit einem schön eingerichteten Pflegebad, das auf Wunsch von den Bewohnern genutzt werden kann. Die Wannen sind sehr modern – mit integrierter Beleuchtung.

Das Barbara von Renthe-Fink Haus arbeitet in der Palliativ-Pflege mit Homecare Ärzten sowie dem ehrenamtlichen Hospiz-Dienst TABEA zusammen.

Nicht geeignet ist das Barbara von Renthe-Fink Haus für Wachkoma-Patienten sowie Pflegebedürftige, die maschinell beatmet werden müssen.


  • Demenz
  • Hörschäden
  • Junge Pflege
  • Langzeitbeatmung
  • Multiple Sklerose
  • Palliativpflege
  • Psychische Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schmerztherapie
  • Wachkomaphase

  Demenz

Singgruppe in der Zillestube
Singgruppe im Barbara von Renthe-Fink Haus in Berlin

Eine Spezialisierung des Barbara von Renthe-Fink Hauses liegt auf der Pflege und Betreuung von Bewohnern mit Demenz. Die Mitarbeiter haben spezielle Schulungen und Fortbildungen absolviert und viel Erfahrung im Umgang mit demenzkranken Menschen.

Wert wird besonders darauf gelegt, die individuelle Biografie in die Betreuung und Pflege einzubeziehen. Die Mitarbeiter nehmen sich viel Zeit, um die Bewohner - mit ihren Interessen, Wünschen und Problemen - kennenzulernen. Zudem wird auch sehr eng mit den Angehörigen zusammengearbeitet.

Die Gruppenangebote richten sich zum Teil speziell an Bewohner mit Demenz. So gibt es zum Beispiel einen Singkreis für demenzkranke Bewohner, bei dem vor allem altbekannte Lieder gesungen werden. Zudem gibt es ein breites Einzelbetreuungsangebot. Dazu zählen Entspannungsbäder, basale Stimulation, Hundebesuchsdienste, Spaziergänge und hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Auch der Garten und die Dachterrasse werden viel genutzt. Generell wird darauf geachtet, durch einen regelmäßigen Tagesablauf eine gewisse Struktur vorzugeben, aber trotzdem Raum für Flexibilität zu lassen.

Für nachtaktive Bewohner wird ein Nachtcafé angeboten. Hier wird zum Beispiel gemeinsam Kaffee getrunken oder sich unterhalten, bis die Müdigkeit einsetzt.

Sowohl das Gebäude als auch der Garten des Barbara von Renthe-Fink Hauses sind für Bewohner mit Hin- und Weglauftendenz geeignet.

  Psychische Erkrankungen

Eine weitere Spezialisierung des Barbara von Renthe-Fink Hauses liegt auf der Pflege und Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dazu zählen insbesondere:

  • psychische Störungen, die durch die Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder eine körperliche Krankheit hervorgerufen werden (z. B. organische Halluzinosen),
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (z. B. organische Persönlichkeitsstörungen),
  • psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (z.B. durch Alkohol oder Sedativa),
  • Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (z. B. paranoide Psychosen),
  • affektive Störungen (z. B. Depression),
  • Intelligenzminderung

Die Pfleger und Betreuer haben viel Erfahrung im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen und verschiedene Schulungen besucht. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der benachbarten Friedrich von Bodelschwingh-Klinik und verschiedenen Fachärzten.

Besonderer Fokus liegt auf Angeboten in Einzelbetreuung, die sehr individuell auf den jeweiligen Bewohner zugeschnitten sind. Zudem werden auch außerhäusliche Aktivitäten gefördert und es wird versucht, die Bewohner in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen und zu fördern.

Ärzte

Das Barbara von Renthe-Fink Haus nimmt am sogenannten “Berliner Projekt” teil. Das Ziel dieses Projekts ist es, durch festangestellte Ärzte und Therapeuten eine überdurchschnittliche medizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen zu gewährleisten.

Im Rahmen des Berliner Projekts kooperiert das Barbara von Renthe-Fink Haus mit einer nahe gelegenen Praxisgemeinschaft von niedergelassenen Internisten mit dem Schwerpunkt Diabetes. Die Ärzte kommen in der Regel zweimal pro Woche zur Visite ins Haus. Außerdem arbeitet das Haus eng mit der benachbarten Friedrich von Bodelschwingh-Klinik, dem Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) und verschiedenen Fachärzten zusammen. Grundsätzlich besteht für jeden Bewohner freie Arztwahl.

  • Angestellte Ärzte   
  • Freie Arztwahl   
  • Kooperationen mit Fachärzten