Senioren- & Therapiezentrum Haus am Park

Pflegeangebot

Blick in einen abgedunkelten Snoezelenraum
Snoezelenraum im Seniorenzentrum Haus am Park in Berlin Pankow

Das Senioren- und Therapiezentrum Haus am Park bietet ein sehr breites Pflegespektrum an. So haben sich vier der sieben Wohnbereiche spezialisiert. Die Spezialisierungen liegen auf:

  • Demenz (teilbeschützter Wohnbereich)
  • Demenz (geschlossener Wohnbereich)
  • Psychiatrie (offener und geschlossener Bereich)
  • Wachkoma (Phase F)

Nähere Informationen zu jedem dieser spezialisierten Wohnbereiche finden Sie unter dem jeweiligen Stichwort, weiter unten auf dieser Seite.

Zudem verfügt der auf Intensivpflege und Beatmung spezialisierte Pflegedienst HK24 über Räumlichkeiten im Haus am Park und bietet Pflege und Betreuung für Menschen, die maschinell beatmet werden müssen an.

Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass es im Seniorenzentrum zwei Snoezelenräume gibt, die mit einem Klangbett sowie einer Licht- und Musikanlage ausgestattet sind. Zudem befindet sich auf jeder Etage ein schön gestaltetes Pflegebad, das auf Wunsch von den Bewohnern genutzt werden kann.

Die Pflege und Betreuung auf den Wohnbereichen orientiert sich am Modell der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel.

Das Haus am Park arbeitet eng mit verschiedenen Allgemeinmedizinern und Fachärzten zusammen. Im Souterrain des Hauses befindet sich zudem eine Zahnarztpraxis. Darüber hinaus besteht auch eine Kooperation mit einem ehrenamtlichen Hospizdienst.

Die Pflegedokumentation wird elektronisch durchgeführt.


  • Demenz
  • Hörschäden
  • Junge Pflege
  • Langzeitbeatmung
  • Multiple Sklerose
  • Palliativpflege
  • Psychische Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schmerztherapie
  • Wachkomaphase

  Demenz

Der Snoezelenraum im Demenz-Wohnbereich
Snoezelenraum im Demenzwohnbereich des Seniorenzentrums Haus am Park

Zwei verschiedene Wohnbereiche sind auf die Pflege und Betreuung von Bewohnern mit Demenz spezialisiert. Bei dem einen handelt es sich um einen offenen, bei dem anderen um einen geschlossenen Bereich.

In beiden Wohnbereichen leben die Bewohner in kleinen Wohngruppen à 12 Personen. Die Mitarbeiter sind gerontopsychiatrisch geschult und orientieren sich an den Ansätzen der Selbsterhaltungstherapie und integrativen Validation. Zudem nehmen sie sich viel Zeit, um die Bewohner kennenzulernen und mehr über ihre Biografie zu erfahren.

Hervorzuheben ist, dass zu jeder Wohngruppe auch ein Ergotherapeut gehört, der die Einzel- und Gruppenangebote auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Bewohner zuschneidet. Besonders musikalische Angebote, Biografiearbeit, Sport & Bewegung sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten spielen dabei eine wichtige Rolle. Sehr beliebt sind auch die regelmäßigen Kurz-Ausflüge in die Umgebung und der Besuch von Therapiehunden.

Der geschlossene Demenz-Wohnbereich richtet sich an Bewohner mit richterlichem Unterbringungsbeschluss. Hier sind die Fahrstühle kunstvoll bemalt, sodass sie von den Bewohnern nicht als Ausgang wahrgenommen werden. Um den Wohnbereich zu verlassen benötigt man einen Schlüssel bzw. einen Nummerncode.

Eine Besonderheit des geschlossenen Demenz-Wohnbereichs ist der Snoezelenraum, in dem Bewohner auf einem Klangbett zur Ruhe kommen können. Der Raum kann verdunkelt und mit Lichteffekten in verschiedene Farben getaucht werden.

  Psychische Erkrankungen

Die Nähgruppe im Töpferhaus
Nähgruppe im Töpferhaus im Seniorenzentrum Haus am Park in Berlin Pankow

Das Seniorenzentrum Haus am Park hat sich in einem Wohnbereich auf Menschen mit psychischen Erkrankungen - insbesondere paranoiden Schizophrenien - spezialisiert. Die Mitarbeiter haben entsprechende Schulungen absolviert und arbeiten eng mit Neurologen, Psychiatern und anderen Fachärzten zusammen.

Der Wohnbereich ist in zwei Teile unterteilt, die jeweils über eigene Gemeinschaftsräume verfügen. Bei dem einen Teil handelt es sich um einen offenen, bei dem anderen um einen geschlossenen Bereich.

Zum multiprofessionellen Team auf diesem Wohnbereich gehören auch zwei Ergotherapeuten. Sie bieten verschiedene Aktivitäten und Therapien in Kleingruppen und Einzelbetreuung an. Dazu zählen unter anderem kreative Arbeiten im Töpferhaus, tiergestützte Therapien, Gespräche und Spaziergänge. Ein weiterer Fokus liegt darauf, die Alltagskompetenzen der Bewohner zu fördern und sie durch einen geregelten Tagesablauf auf eine Zeit nach dem Pflegeheim vorzubereiten. Erwähnenswert ist zudem, dass sich auf diesem Wohnbereich ein Sportraum mit einer Hantelbank sowie ein Entspannungsraum befindet.

Die Bewohner werden durch verschiedene Gruppen in den Alltag des Seniorenzentrums integriert. So ist zum Beispiel die Hofgruppe für die Pflege des Gartens zuständig und es gibt eine Gruppe von Bewohnern, die bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen und Veranstaltungen unterstützt.

  Wachkomaphase

Die Schaukel im Gemeinschaftsraum
Schaukel im Wachkomabereich des Seniorenzentrums Haus am Park in Berlin Pankow

In einem Wohnbereich bietet das Seniorenzentrum spezialisierte Pflege und Betreuung für Bewohner mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen (Wachkoma Phase F). Die Mitarbeiter dieses Wohnbereichs haben spezielle Schulungen absolviert und arbeiten eng mit Neurologen und anderen Fachärzten zusammen. Das Team besteht hauptsächlich aus Pflegefachkräften sowie einem Physio- und einem Ergotherapeuten. Da auch verschiedene externe Therapeuten regelmäßig ins Haus kommen, können die Bewohner je nach individuellem Bedarf täglich mehrere Therapien wahrnehmen. Diese finden auf dem Zimmer, im Snoezelenraum, im Gemeinschaftsraum mit einer Schaukel oder im großen Garten statt.

Der Snoezelenraum ist mit einem Klangbett ausgestattet, welches mit einer Licht- und Musikanlage gekoppelt ist. Auf diesem Bett können die Bewohner die Musik spüren, wodurch die Wahrnehmung gestärkt wird und verschiedene Muskelgruppen angeregt werden.

Die Pflege und Betreuung orientiert sich sehr stark an der individuellen Biografie. Zudem wird sehr viel Wert auf eine größtmögliche Aktivierung und Mobilisierung gelegt. So unternehmen die Mitarbeiter zum Beispiel in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit den Bewohnern kleine und größere Ausflüge.

Ärzte

  • Angestellte Ärzte   
  • Freie Arztwahl   
  • Kooperationen mit Fachärzten