Haus Teplitz

Pflegeangebot

Deckenbemalung in einem Pflegebad
Deckenbemalung im Haus Teplitz in Berlin Schmargendorf

Das Haus Teplitz hat sich auf die Pflege und Betreuung von Bewohnern mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen – insbesondere Demenz – spezialisiert. Die Pflege orientiert sich am psychobiografischen Pflegemodell von Erwin Böhm sowie dem Konzept der Validation von Naomi Feil.

Auf jeder Etage befindet sich ein Pflegebad mit einer Dusche bzw. Schwenkbadewanne. Diese Wannen sind auch für körperlich stark eingeschränkte Bewohner geeignet, da sie das Baden in der Sitzposition ermöglichen.

Eine Besonderheit ist zudem die Dekoration der Pflegebäder: Die Decken wurden von einem Kunstmaler verziert und zeigen zum Beispiel einen Himmel voller Ballons und eine Küstenlandschaft mit Leuchttürmen.

Die Pflegedokumentation im Haus erfolgt handschriftlich mit Computerunterstützung.

Die Seelsorgerin Frau Lehmann begleitet Bewohner und Angehörige auf Wunsch in der finalen Lebensphase. Zudem arbeitet das Haus Teplitz mit einem ehrenamtlichen Hospizdienst zusammen.

Nicht geeignet ist das Haus Teplitz für Wachkoma-Patienten sowie Pflegebedürftige, die maschinell beatmet werden müssen.


  • Demenz
  • Hörschäden
  • Junge Pflege
  • Langzeitbeatmung
  • Multiple Sklerose
  • Palliativpflege
  • Psychische Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schmerztherapie
  • Wachkomaphase

  Demenz

Gesellige Runde in einem Gemeinschaftsbereich
Gesellige Runde im Haus Teplitz in Berlin Schmargendorf

Das Haus Teplitz hat sich auf die Pflege und Betreuung von Bewohnern mit Demenz spezialisiert. Es bietet verschiedene Voraussetzungen, die vorteilhaft für demenzkranke Bewohner sind: So sind die drei Wohn-Etagen mit nur jeweils etwas mehr als 10 Bewohnern klein und familiär, sodass sich viele Bewohner recht schnell an die neue Umgebung gewöhnen. Jede Etage ist wohnlich eingerichtet und bietet verschiedene Rückzugsmöglichkeiten. Zudem ist der Personalschlüssel vergleichsweise hoch, wodurch sich die Mitarbeiter mehr Zeit für die Bewohner nehmen können. Und auch für Bewohner mit Hinlauftendenz ist das Haus Teplitz gut geeignet, da sie sich im ganzen Gebäude sowie im umzäunten Garten frei bewegen können.

Grundsätzlich wird im Haus Teplitz viel Wert auf die Gemeinschaft gelegt. Die Bewohner sind je nach Wetter und Jahreszeit in den Gemeinschaftsräumen oder im Garten unterwegs. Zudem wird in Einzel- und Gruppenbetreuung zum Beispiel spazieren gegangen, gerätselt oder beisammen gesessen und sich unterhalten. Dieses Betreuungsprogramm wird auch an den Wochenenden angeboten, um den Bewohnern eine feste Tagesstruktur und damit verbundene Sicherheit zu geben.

Blick auf eine gemütliche Sitzecke
Sitzecke im Haus Teplitz in Berlin Schmargendorf

Die Mitarbeiter haben spezielle Schulungen besucht und orientieren sich insbesondere am psychobiografischen Pflegemodell von Erwin Böhm sowie situativ am Konzept der Validation von Naomi Feil. Zentrales Element des Böhm-Konzepts ist es, die Bewohner in ihrer Individualität und Selbstständigkeit zu stärken. So werden sie gemäß des "Normalitätsprinzips" ins alltägliche Leben einbezogen und können je nach Interessen und Fähigkeiten zum Beispiel hauswirtschaftliche Tätigkeiten verrichten.

Zudem nehmen sich die Mitarbeiter sehr viel Zeit, um die Bewohner kennenzulernen. Insbesondere die Prägungszeit (bis zum 25. Lebensjahr) spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Auch mit den Angehörigen wird eng zusammengearbeitet, um möglichst viel über den Bewohner und seine Biografie zu erfahren. Das so gewonnene Wissen wird genutzt, um die Welt des Pflegebedürftigen besser zu verstehen. Auf negative Veränderungen - sei es in Bezug auf das Gedächtnis oder die Stimmung - kann dadurch gezielt eingegangen werden.

Ärzte

  • Angestellte Ärzte   
  • Freie Arztwahl   
  • Kooperationen mit Fachärzten